Hand aufs Herz: Wann hast du das letzte Mal mit echter Vorfreude eine Marketing-E-Mail geöffnet? Genau hier kommt Gamification ins Spiel, im wahrsten Sinne des Wortes. E-Mails, die überraschen. Die Spaß machen. Die uns nicht nur zum Lesen, sondern zum Mitmachen einladen. Ob Rubbelfeld, Quiz oder Glücksrad – spielerische Elemente bringen Bewegung in die Inbox. Und genau das kann einen großen Unterschied machen.
Was bedeutet Gamification im E-Mail-Marketing eigentlich?
Stell dir vor, du öffnest eine E-Mail und statt des üblichen Werbetexts wartet ein kleines Spiel auf dich. Vielleicht ein Rubbelfeld mit der Chance auf einen Rabatt. Oder ein Button, der dich in ein kurzes Quiz führt, das dich deinem „perfekten Produkt“ näherbringt. Vielleicht auch einfach ein Fortschrittsbalken, der zeigt, wie nah du an einer Belohnung bist.
Gamification bedeutet, dass typische Spielelemente wie Belohnung, Wettbewerb oder Interaktion genutzt werden, um Marketingziele zu erreichen. Und das funktioniert erstaunlich gut, weil es tief in unserer Motivation verankert ist: Wir sind neugierig. Wir lieben Herausforderungen. Wir reagieren auf Belohnung.
Warum lohnt sich das?
Weil es wirkt. In der Praxis sehen wir regelmäßig, wie sich die Kennzahlen verbessern:
- Nutzer*innen öffnen E-Mails eher, wenn sie neugierig auf das Spiel sind.
- Sie klicken häufiger, wenn sie selbst aktiv werden dürfen.
- Sie erinnern sich besser an Marken, mit denen sie interagiert haben.
- Und sie teilen Inhalte eher, wenn sie emotional involviert sind.
Ein Newsletter ist dann nicht mehr nur Information, sondern ein Erlebnis. Und genau das macht den Unterschied im Posteingang.
Wie kann man Gamification technisch umsetzen?
Die gute Nachricht: Du brauchst kein Entwickler*innen-Team, das dir ein Videospiel baut. Gamification geht auch mit weniger Aufwand:
- In der E-Mail selbst: Mit animierten GIFs, cleveren Call-to-Actions oder kleinen Interaktionen (z. B. Rubbelfeldern mit HTML5, wenn unterstützt).
- Über Landingpages: Komplexere Elemente wie Glücksräder, Quizze oder interaktive Stories lassen sich auf einer verlinkten Seite darstellen.
- Mit Tools wie Mailmodo, Stripo, HubSpot, puzzle.org oder CleverReach kannst du solche Inhalte bauen – oft ohne Programmierkenntnisse.
- Wichtig: Nicht jeder Mailclient spielt alles korrekt aus. Plane immer eine einfache Fallback-Version ein, z. B. mit Text-Varianten oder Screenshots.
Gamification muss nicht technisch aufwendig sein, sie muss nur clever gedacht sein.
Praxisbeispiele: So wird’s konkret
Das Rubbelfeld im Sale
Ein Online-Shop versendet eine E-Mail mit einem digitalen Rubbelfeld: Wer mit der Maus (oder dem Finger) „freirubbelt“, sieht seinen individuellen Rabatt.
Ergebnis: Die Klickrate schnellt nach oben und der Sale wird spielerisch zum Event.
Das Persönlichkeitsquiz
Ein Bio-Kosmetik-Händler startet eine „Welcher Produkttyp bist du?“-Kampagne. Das Quiz in der E-Mail bringt Nutzer*innen auf eine Landingpage mit passenden Empfehlungen.
Ergebnis: Höhere Conversion und mehr Vertrauen, weil die Nutzerinnen sich gesehen fühlen.
Der Fortschrittsbalken
Ein Treueprogramm zeigt im Newsletter, wie nah man dem nächsten Bonus ist: „Du hast 3 von 5 Käufen – nur noch 2 bis zur Gratislieferung!“
Ergebnis: Gamification als sanfter Reminder mit Belohnung.
Das Kreuzworträtsel
In einem Kreuzworträtsel können Inhalte des Newsletters abgefragt werden. Die Spieler*innen haben eine Herausforderung und einen Lerneffekt.
Ergebnis: Positives Erleben und Markenbindung durch Lerneffekt.
Fazit
Deine nächste E-Mail darf Spaß machen: Gamification macht aus deinem Newsletter mehr als nur ein Informationsmedium. Es wird ein Erlebnis. Ein Anreiz. Ein Spiel, bei dem deine Marke sympathisch, relevant und einprägsam bleibt.
Wenn du wissen willst, wie du deine nächste E-Mail mit spielerischen Elementen versehen kannst, melde dich gern bei uns. Wir helfen bei der Konzeption, Umsetzung und dabei, deine Kund*innen zu überraschen. Jetzt Kontakt aufnehmen!