Wer das eigene Produkt oder Dienstleistung online erfolgreich platzieren möchte, kommt selten um eine Website herum. Hier erfährst du, welche Faktoren die Kosten für einen professionellen Internetauftritt über eine Agentur beeinflussen.
Wie setzen sich die Kosten für die Erstellung einer Website zusammen?
Eine Website ist heutzutage ein wesentlicher Bestandteil jeder Geschäftsstrategie. Unabhängig davon, ob es sich um ein kleines Unternehmen oder einen großen Konzern handelt, ist die Website ein effektives Marketinginstrument, um potenzielle Kund*innen zu erreichen und eine Marke aufzubauen.
Durch die permanente Erreichbarkeit können Kund*innen sich jederzeit über die Produkte und Dienstleistungen informieren und das Geschäft im besten Fall möglichst unkompliziert abschließen. Die Kosten für eine Website können dabei erheblich variieren und sind abhängig von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise dem technischen Grundgerüst, den Design-Wünschen oder besonderen Funktionalitäten.
Professionelle Website oder einfaches Baukastensystem?
Grundsätzlich muss zwischen einer individuell entwickelten Website und einem einfachen Baukastensystem unterschieden werden. Während eine professionelle Website auf Basis eines Content-Management-Systems (CMS) wie SilverStripe konzeptioniert, auf Zielgruppen optimiert, designt und händisch programmiert wird, bringen Baukastensysteme wie von Wix, IONOS oder Squarespace häufig erhebliche technische und optische Einschränkungen mit sich. Zusätzlich sind Premium-Funktionen oft erst im Bezahlmodell erhältlich.
Konzeption
Häufig wird die Konzeption der Website in den Kosten vergessen oder unterschlagen. Dabei gehört sie zu der wichtigsten Phase für eine erfolgreiche Website. In der Konzeption wird die Website vor der Erstellung grundlegend geplant.
Die Konzeption umfasst die Planung und Festlegung von Zielen und Anforderungen, die an die Website und die Bedürfnisse der Zielgruppe gestellt werden, um so einen zielgerichteten und nutzungsfreundlichen Auftritt zu schaffen. Die Funktionen sowie das Design werden hier ebenfalls festgehalten.
Durch diese Vorarbeit können auch bereits die Kosten des Website-Projekts grob ermittelt und böse Überraschungen in späteren Projektphasen vermieden werden. Dies schafft Planungssicherheiten auf allen Seiten.
Website-Design
Das Design ist ein wichtiger Faktor, der die Kosten für eine Website maßgeblich beeinflussen kann.
Eine benutzerdefinierte Website, die speziell auf eine Marke zugeschnitten und auf ein Corporate Design abgestimmt ist, kann zu einem höheren Aufwand führen und somit mit erhöhten Kosten verbunden sein. Ein individuelles Design ist jedoch ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Markenauftritts, da es effektiv auf die Zielgruppe abgestimmt werden kann. Das führt zu einem Wiedererkennungseffekt bei der Zielgruppe und lädt die Marke emotional auf.
Wer Kosten sparen möchte, kann alternativ eine kostengünstige Vorlage, ein sogenanntes Template nutzen, das in begrenzter Weise auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Da Templates jedoch für die breite Masse erstellt werden, kann hier nur eine beschränkte individuelle Anpassung und Optimierung vorgenommen werden, wodurch eine Nutzung lediglich bei geringen Budget zu empfehlen ist.
Funktionalitäten
Je nach Art der Website können zusätzliche Funktionen benötigt werden, die sich auf die Kosten auswirken können. Eine einfache Unternehmenswebsite ist im Vergleich wesentlich günstiger als ein Online-Auftritt mit einem integrierten E-Commerce-System oder einer Buchungsplattform. In dem Fall müssen Zahlungsmodule, Schnittstellen und Komponenten integriert werden, die das komplexe System erst lauffähig und sicher machen.
Die Anforderungen an die Funktionen sollten bereits in der Konzeptionsphase definiert und festgehalten worden sein, sodass die Parameter schon im Vorfeld klar sind. Dabei sollten die Funktionalitäten immer auf die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens abgestimmt werden, um eine möglichst gute User Experience zu bieten.
Grundgerüst
Sofern regelmäßige Anpassungen an der Website vorgenommen werden, bietet sich die Umsetzung mit einem Content-Management-System (CMS) an. Die Auswahl des geeigneten Content-Management-Systems ist dabei ebenfalls von den benötigten Funktionen und Umfang der Website abhängig.
Da der Markt eine große Vielfalt an Open-Source und auch kostenpflichtigen CMS hergibt, sollte die Auswahl entsprechend gut durchdacht sein. wigital setzt neben vielen empfohlenen Systemen mit dem Content-Management-System SilverStripe sowohl simple als auch komplexe Website-Projekte um. Die Vorteile gegenüber anderen Systemen werden in diesem Artikel beleuchtet.
In der Regel ist die Umsetzung mit einem CMS teurer als auf statische Weise, da das Content-Management-System eine zusätzliche Ebene der Komplexität, Funktionen und Anpassungen erfordert. So müssen zusätzliche Ressourcen für die Entwicklung der Funktionen, Einrichtung und Konfiguration sowie die Schulung der Anwender*innen eingeplant werden.
Es gibt jedoch viele Vorteile bei der Verwendung eines Content-Management-Systems. Beispielsweise können Inhalte ohne Code-Kenntnisse schnell und einfach aktualisiert und verwaltet werden. Außerdem bieten Erweiterungen die Möglichkeit, neue Funktionalitäten mit verhältnismäßig geringen Aufwand zu integrieren. Diese Vorteile können auf lange Sicht dazu beitragen, die zusätzlichen Kosten des CMS auszugleichen und letztendlich zu einer effektiveren und flexibleren Website führen.
Website-Inhalte
Die Kosten für den Inhalt und Content werden häufig unterschätzt, wenn man eine Website beauftragen möchte. Die Aufbereitung und Erstellung professionelle Bilder, Videos oder Texte kann den Projektaufwand immens beeinflussen. Um die Kosten möglichst gering zu halten, bietet es sich an, bereits vorhandene Materialien zu verwenden.
Oftmals können Bilder aus dem Unternehmen als Grundlage dienen. Für eine professionellere Darbietung der Inhalte, können aber auch Dienstleister beauftragt werden, die sowohl inhaltsbasierte und zugeschnittene Texte erstellen, passende Bilder recherchieren und bearbeiten, als auch die Einbindung des Contents auf der Website vornehmen.
Auch wenn hierdurch weitere Kosten verursacht werden, ist dieser Schritt empfehlenswert, denn die Content-Manager*innen bereiten die Inhalte für die Zielgruppe optimal auf und beachten SEO-relevante Themen, die die Auffindbarkeit der neuen Website in den Suchmaschinen verbessert.
Hosting
Das Hosting der Website ist ein weiterer Faktor, der häufig erst im letzten Schritt Beachtung findet. Die monatlichen Kosten können, je nach Art des Hosting-Services, der für die Funktionen der Website benötigt wird, variieren. Kleine Hostingpakete sind natürlich in der Regel günstiger als ein hochperformanter und angepasster Hosting-Service, hat jedoch geringere Konfigurationsmöglichkeiten und Funktionen.
Die Auswahl des richtigen Hosting-Pakets sollte im Vorfeld bereits bedacht werden, da ein erneuter Serverumzug bei Performanceproblemen aufwändig ist und Ausfallzeiten erhöht.
Wartung
Nachdem die neue Website live ist, sollte die Wartung und Aktualisierung dieser nicht vernachlässigt werden. Eine Website erfordert regelmäßige Updates, um sicherzustellen, dass sie sicher und funktionsfähig bleibt. Sofern eine solche Wartung aufgrund fehlender Expertise oder Kapazitäten nicht selbst durchführbar ist, besteht die Möglichkeit einen Maintenance-Service Vertrag mit einem Dienstleister abzuschließen.
In den meisten Fällen eignet sich hierfür eine Vereinbarung mit dem Ersteller der Website, da dieser den Code und die Besonderheiten der Website kennt und somit schnell und effektiv Sicherheitsrisiken minimieren und beheben kann.
Fazit
Insgesamt können die Kosten für die Erstellung einer professionellen Website stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die Größe und Komplexität der Website haben einen direkten Einfluss auf die Kosten.
Eine einfache, statische Website mit wenigen Seiten wird in der Regel immer günstiger ausfallen als eine umfangreiche E-Commerce-Website mit vielen Funktionen und Integrationen. Die Anforderungen an das Design steigern den Aufwand in dieser Phase und somit auch den Gesamtaufwand innerhalb des Projekts.
Wenn deine Website spezielle Funktionen und Features benötigt, wie z.B. E-Commerce, Benutzerregistrierung, Integration von Zahlungsgateways, soziale Medien oder API-Integrationen, kann dies die Kosten zusätzlich erhöhen. Jedes zusätzliche Feature erfordert Entwicklungszeit und möglicherweise den Einsatz von Drittanbieter-Tools oder -Plugins.
Die Anforderungen und Ziele des Projekts sollten hierbei im Vordergrund stehen und die Kosten planbarer und transparent darstellen