Mit Social SEO die Sichtbarkeit steigern

Autor*in: Merle Koll

08.11.2024

In der heutigen digitalen Welt reicht es nicht mehr aus, nur auf klassische SEO-Methoden zu setzen, um online sichtbar zu bleiben. Social SEO, also die Optimierung von Inhalten für soziale Netzwerke, wird immer wichtiger. Dieser Artikel beleuchtet, was Social SEO ausmacht, warum es unverzichtbar ist und wie du es effektiv für dein Unternehmen einsetzen kannst.

Der Schlüssel zur Sichtbarkeit in sozialen Netzwerken

Social SEO beschreibt die Strategie, Inhalte so zu gestalten, dass sie in sozialen Netzwerken besser gefunden und häufiger geteilt werden. Während traditionelle SEO-Techniken vor allem auf die Optimierung für Suchmaschinen wie Google abzielen, richtet sich Social SEO an Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube. Besonders bei jüngeren Zielgruppen, wie der Generation Z, die zunehmend soziale Medien statt klassischer Suchmaschinen für ihre Informationssuche nutzen, gewinnt Social SEO an Bedeutung.

Warum ist Social SEO wichtig?

Der Wandel im Suchverhalten, besonders bei der Generation Z, zeigt deutlich, dass traditionelle Suchmaschinen an Relevanz verlieren. Stattdessen werden soziale Netzwerke immer mehr als alternative Suchwerkzeuge genutzt. Diese Veränderung stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, denn wer sichtbar bleiben möchte, muss seine Präsenz in diesen Netzwerken gezielt optimieren.

Ein allgegenwärtiges Beispiel dafür ist die Suche nach spezifischen Informationen oder Produkten, die zunehmend über Plattformen wie TikTok oder Instagram erfolgt. Wie beispielsweise die Suche nach beliebten Unterkünften am Reisezielort. Mit einer gezielten Suche nach Hotels an einem Standort, werden häufig nicht nur die typischen Werbebilder gezeigt, sondern auch echte Fotos und Einblicke von Urlauber*innen (siehe Abbildung 1). „Googeln“ allein reicht der Zielgruppe zu bestimmten Themen also nicht mehr aus. Unternehmen müssen Social Media als festen Bestandteil ihrer SEO-Strategie integrieren, um relevant zu bleiben.

Wie funktioniert Social SEO? Social SEO basiert darauf, dass die Interaktionen mit Inhalten in sozialen Netzwerken (z.B. Likes, Shares, Kommentare) als Zeichen für deren Qualität und Relevanz gewertet werden. Je mehr Engagement ein Beitrag erhält, desto sichtbarer wird er für andere Nutzer*innen. Das sind einige zentrale Elemente für eine erfolgreiche Social SEO-Strategie:     1. Interaktionen fördern: Inhalte, die viele Interaktionen hervorrufen, werden von den Algorithmen der Plattformen als hochwertig eingestuft und erhalten entsprechend eine besser Sichtbarkeit.     2. Content-Kampagnen: Nutze gezielte Kampagnen, die sowohl auf der Website als auch in sozialen Netzwerken laufen. Influencer-Kooperationen und durch Nutzer*innen generierte Inhalte (UGC) sind dabei besonders effektiv.     3. Kombinierte Content-Strategie: Denke SEO- und Social Media-Inhalte nicht getrennt, sondern als eine integrierte Strategie. Deine Website bleibt dabei das Herzstück deiner Online-Präsenz, während Social Media die Reichweite vergrößert.     4. Relevante Keywords: Auch wenn visuelle Inhalte im Vordergrund stehen, spielen Keywords eine wichtige Rolle, um den Algorithmus bei der Einordnung der Inhalte zu unterstützen. E-E-A-T: Der Schlüssel zur Vertrauenswürdigkeit deiner Inhalte Eine entscheidende Rolle in jeder SEO-Strategie spielt das E-E-A-T-Prinzip von Google, das für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness steht (Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit). Diese Kriterien helfen Google dabei zu bewerten, wie zuverlässig und qualitativ hochwertig Inhalte sind – und das nicht nur auf der Website, sondern auch in sozialen Netzwerken. Nutzer*innen und Algorithmen bevorzugen Inhalte, die von vertrauenswürdigen, erfahrenen und autoritären Quellen stammen.      1. Experience (Erfahrung): Stelle sicher, dass die Inhalte von Personen erstellt werden, die echte Erfahrungen mit dem Thema haben. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit der Beiträge, besonders wenn es um spezifische oder technische Themen geht.     2. Expertise (Expertise): Sorge dafür, dass Inhalte von Fachleuten erstellt oder überprüft werden. Nenne die Autor*innen namentlich und verlinke auf deren Profile, um deren Fachkompetenz zu unterstreichen. Dies ist besonders wichtig in Bereichen, in denen fundiertes Wissen unerlässlich ist, wie etwa in der Medizin oder im Finanzwesen.     3. Authoritativeness (Autorität): Zeige, dass die Marke im Fachbereich eine Autorität ist. Dies kann durch Erwähnungen in vertrauenswürdigen Quellen, hochwertige Backlinks und positive Nutzer*innenbewertungen unterstützt werden.     4. Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit): Vertrauen ist das Fundament jeder guten Beziehung – auch online. Pflege daher sorgfältig deine Online-Reputation, achte auf transparente und genaue Informationen und biete sicheren Zugang zu Dienstleistungen. Dies gilt auch für deine Präsenz in sozialen Netzwerken. Content-Planung für Social SEO Eine durchdachte Content-Planung ist essenziell für den Erfolg von Social SEO. Dabei sollten folgende Schritte beachtet werden:     • Zielgruppe verstehen: Ermittle die Interessen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe, um relevante Inhalte zu erstellen.     • Alle Formate und Funktionen nutzen: Nutze alle Funktionen der Plattformen, wie beispielsweise Instagram Reels, um deine Reichweite zu maximieren.     • Synergien schaffen: Recycle bestehende Inhalte und passe sie für verschiedene Plattformen an, um den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht zu werden und die maximale Reichweite zu erlangen.     • Trends aufgreifen: Nutze aktuelle Trends und saisonale Themen, um Inhalte für die Nutzer*innen relevanter zu machen. Themenrecherche und Content-Formen Ein wichtiger Schritt bei der Planung einer Social SEO-Strategie ist die Themenrecherche. Dabei geht es darum, herauszufinden, welche Inhalte in den sozialen Netzwerken gut ankommen und wie diese für die Markenkommunikation genutzt werden können. Wir empfehlen dir folgendes Vorgehen:     1. Gib relevante Themen als Suchwörter auf den Plattformen ein.     2. Analysiere den Top-Content und sammel wichtige Hashtags.     3. Nutze die Vorschläge der Algorithmen, um deine Inhalte weiter zu optimieren. Bei der Erstellung der Inhalte sollten auch die Formate beachtet werden, die auf den jeweiligen Plattformen am besten funktionieren. Auf Instagram sind z.B. Wissenswertes, Erklärungen oder saisonale Themen besonders beliebt. Zudem ist ein aktives Community-Management nützlich, um direkt auf Fragen und Anregungen der Follower*innen einzugehen. Denn wer kann einem bessere Inspiration liefern, als die Zielgruppe selbst?  Tipp: Auch das Aufgreifen von Trends, wie Reel-Ideen, Memes oder Stories mit beliebten Trendthemen wie #grwm (get ready with me) oder #ootd (outfit of the day) sind sehr beliebt. Als Unternehmen muss dabei jedoch beachtet werden authentisch zu bleiben und vorab abzuwägen, ob ein Trend zur Unternehmenskommunikation, der Zielgruppe und den Zielen passt! Fazit: Social SEO und E-E-A-T als integraler Bestandteil der digitalen Strategie Social SEO ist kein Trend, sondern eine notwendige Erweiterung der klassischen SEO-Strategie. In einer Zeit, in der soziale Netzwerke zunehmend als Suchmaschinen genutzt werden, ist es entscheidend, dass Unternehmen ihre Inhalte nicht nur für Google, sondern auch für Plattformen wie Instagram und TikTok optimieren. Durch die Integration von E-E-A-T-Prinzipien in die SEO-Strategie können die Glaubwürdigkeit gesteigert und die Sichtbarkeit erhöht werden. So wird die Zielgruppe dort erreicht, wo sie aktiv ist, und langfristig Vertrauen aufgebaut.

Wie funktioniert Social SEO?

Social SEO basiert darauf, dass die Interaktionen mit Inhalten in sozialen Netzwerken (z.B. Likes, Shares, Kommentare) als Zeichen für deren Qualität und Relevanz gewertet werden. Je mehr Engagement ein Beitrag erhält, desto sichtbarer wird er für andere Nutzer*innen.

Das sind einige zentrale Elemente für eine erfolgreiche Social SEO-Strategie:

  1. Interaktionen fördern: Inhalte, die viele Interaktionen hervorrufen, werden von den Algorithmen der Plattformen als hochwertig eingestuft und erhalten entsprechend eine besser Sichtbarkeit.
  2. Content-Kampagnen: Nutze gezielte Kampagnen, die sowohl auf der Website als auch in sozialen Netzwerken laufen. Influencer-Kooperationen und durch Nutzer*innen generierte Inhalte (UGC) sind dabei besonders effektiv.
  3. Kombinierte Content-Strategie: Denke SEO- und Social Media-Inhalte nicht getrennt, sondern als eine integrierte Strategie. Deine Website bleibt dabei das Herzstück deiner Online-Präsenz, während Social Media die Reichweite vergrößert.
  4. Relevante Keywords: Auch wenn visuelle Inhalte im Vordergrund stehen, spielen Keywords eine wichtige Rolle, um den Algorithmus bei der Einordnung der Inhalte zu unterstützen.
     

E-E-A-T: Der Schlüssel zur Vertrauenswürdigkeit deiner Inhalte

Eine entscheidende Rolle in jeder SEO-Strategie spielt das E-E-A-T-Prinzip von Google, das für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness steht (Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit). Diese Kriterien helfen Google dabei zu bewerten, wie zuverlässig und qualitativ hochwertig Inhalte sind – und das nicht nur auf der Website, sondern auch in sozialen Netzwerken. Nutzer*innen und Algorithmen bevorzugen Inhalte, die von vertrauenswürdigen, erfahrenen und autoritären Quellen stammen.

  1. Experience (Erfahrung): Stelle sicher, dass die Inhalte von Personen erstellt werden, die echte Erfahrungen mit dem Thema haben. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit der Beiträge, besonders wenn es um spezifische oder technische Themen geht.
  2. Expertise (Expertise): Sorge dafür, dass Inhalte von Fachleuten erstellt oder überprüft werden. Nenne die Autor*innen namentlich und verlinke auf deren Profile, um deren Fachkompetenz zu unterstreichen. Dies ist besonders wichtig in Bereichen, in denen fundiertes Wissen unerlässlich ist, wie etwa in der Medizin oder im Finanzwesen.
  3. Authoritativeness (Autorität): Zeige, dass die Marke im Fachbereich eine Autorität ist. Dies kann durch Erwähnungen in vertrauenswürdigen Quellen, hochwertige Backlinks und positive Nutzer*innenbewertungen unterstützt werden.
  4. Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit): Vertrauen ist das Fundament jeder guten Beziehung – auch online. Pflege daher sorgfältig deine Online-Reputation, achte auf transparente und genaue Informationen und biete sicheren Zugang zu Dienstleistungen. Dies gilt auch für deine Präsenz in sozialen Netzwerken.
     

Content-Planung für Social SEO

Eine durchdachte Content-Planung ist essenziell für den Erfolg von Social SEO. Dabei sollten folgende Schritte beachtet werden:

  • Zielgruppe verstehen: Ermittle die Interessen und Bedürfnisse deiner Zielgruppe, um relevante Inhalte zu erstellen.
  • Alle Formate und Funktionen nutzen: Nutze alle Funktionen der Plattformen, wie beispielsweise Instagram Reels, um deine Reichweite zu maximieren.
  • Synergien schaffen: Recycle bestehende Inhalte und passe sie für verschiedene Plattformen an, um den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht zu werden und die maximale Reichweite zu erlangen.
  • Trends aufgreifen: Nutze aktuelle Trends und saisonale Themen, um Inhalte für die Nutzer*innen relevanter zu machen.

Themenrecherche und Content-Formen

Ein wichtiger Schritt bei der Planung einer Social SEO-Strategie ist die Themenrecherche. Dabei geht es darum, herauszufinden, welche Inhalte in den sozialen Netzwerken gut ankommen und wie diese für die Markenkommunikation genutzt werden können.

Wir empfehlen dir folgendes Vorgehen:

  1. Gib relevante Themen als Suchwörter auf den Plattformen ein.
  2. Analysiere den Top-Content und sammel wichtige Hashtags.
  3. Nutze die Vorschläge der Algorithmen, um deine Inhalte weiter zu optimieren.

Bei der Erstellung der Inhalte sollten auch die Formate beachtet werden, die auf den jeweiligen Plattformen am besten funktionieren. Auf Instagram sind z.B. Wissenswertes, Erklärungen oder saisonale Themen besonders beliebt. Zudem ist ein aktives Community-Management nützlich, um direkt auf Fragen und Anregungen der Follower*innen einzugehen. Denn wer kann einem bessere Inspiration liefern, als die Zielgruppe selbst?

Tipp: Auch das Aufgreifen von Trends, wie Reel-Ideen, Memes oder Stories mit beliebten Trendthemen wie #grwm (get ready with me) oder #ootd (outfit of the day) sind sehr beliebt. Als Unternehmen muss dabei jedoch beachtet werden authentisch zu bleiben und vorab abzuwägen, ob ein Trend zur Unternehmenskommunikation, der Zielgruppe und den Zielen passt!
 

Fazit: Social SEO und E-E-A-T als integraler Bestandteil der digitalen Strategie

Social SEO ist kein Trend, sondern eine notwendige Erweiterung der klassischen SEO-Strategie. In einer Zeit, in der soziale Netzwerke zunehmend als Suchmaschinen genutzt werden, ist es entscheidend, dass Unternehmen ihre Inhalte nicht nur für Google, sondern auch für Plattformen wie Instagram und TikTok optimieren. Durch die Integration von E-E-A-T-Prinzipien in die SEO-Strategie können die Glaubwürdigkeit gesteigert und die Sichtbarkeit erhöht werden. So wird die Zielgruppe dort erreicht, wo sie aktiv ist, und langfristig Vertrauen aufgebaut.


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