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5 SEO-Tipps für Blogartikel

5 SEO-Tipps für Blogartikel

Gut geschriebene Blogartikel allein reichen nicht aus: sie müssen auch für die Zielgruppe auffindbar sein. Wir geben nützliche SEO-Tipps, mit denen sich Blogs ganz einfach für eine bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen vorbereiten lassen.

Warum SEO für Blogs wichtig ist

Blogs sind bei Unternehmen ein verbreitetes Instrument für Eigenmarketing. Hier werden beispielsweise relevante Neuigkeiten für eine spezielle Branche veröffentlicht sowie eigene Produkte und Dienstleistungen vorgestellt. Die Ziele von Blogs können ganz unterschiedlich sein und reichen von einer festeren Bindung von Kund*innen an das eigene Unternehmen hin zur Gewinnung von Neukund*innen.

Damit ein Blog für das Eigenmarketing von Nutzen ist, sollten Blogbeiträge eine gute Sichtbarkeit in der Suchmaschine haben. Auf welche Faktoren bei der Suchmaschinenoptimierung eines Blogartikels geachtet werden muss, verraten die folgenden 5 Tipps.

Ein relevantes Thema finden

Bevor ein Blogbeitrag erstellt werden kann, muss zunächst das passende Thema festgelegt werden, das sich durch Aktualität, Mehrwert und Relevanz auszeichnet. Deshalb sollte sich die Themenfindung an aktuellen Interessen und Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren. Erfassen lassen sich diese durch eine Analyse der typischen Suchanfragen. Ist ein Thema gefunden, sollte es so klar wie möglich definiert und behandelt werden, damit der Blogartikel einen eindeutigen Schwerpunkt besitzt.

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Um typische Suchanfragen zu ermitteln, lohnt sich zunächst ein Blick in die Suchmaschine. Hier können sowohl bei der Eingabe eines Keywords in der Suchleiste als auch am unteren Seitenrand einer Suchergebnisseite unter „Verwandte Suchanfragen“ erste Erkenntnisse gewonnen werden. Darüber hinaus sollten auch immer die Suchanfragen auf der eigenen Website sowie auch Support-Anfragen in die Analyse einbezogen werden.

Die richtigen Keywords auswählen

Um mit einem Blogartikel eine hohe Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erlangen, sollten entsprechende Keywords pro Blogartikel analysiert und festgelegt werden. Passende Keywords werden anhand von Suchbegriffen, Suchintention und dem damit verbundenen Suchvolumen ermittelt. Im Idealfall konzentriert man sich pro Blogartikel auf ein Fokus-Keyword, das im thematischen Kontext von Relevanz ist. Das Fokus-Keyword kann dann um Synonyme und themenrelevante Keywords ergänzt werden.

Thumbnail: Was sind Keywords?

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Mit Longtail-Keywords, also Keywords, die aus mehr als einem Wort bestehen, lässt sich die Suchintention der Zielgruppe oft besser abbilden, als mit Keywords, die nur aus einem Wort bestehen. Zwar haben Longtail-Keywords meist ein geringeres Suchvolumen, sind aber oftmals auch weniger von der Konkurrenz umkämpft. Dadurch ist ein gutes Ranking einfacher zu erreichen.

Die Keywords an den richtigen Stellen platzieren

Damit das Fokus-Keyword zur Sichtbarkeit des Blogartikels in den Suchergebnissen beiträgt, muss es im entsprechenden Blogartikel an relevanten Stellen platziert werden. Zu den relevanten Stellen zählen:

Die Überschrift

Im Web wird zwischen sechs Überschriftenarten unterschieden, die im HTML-Code mit <h1> bis <h6> ausgezeichnet werden. Die Optimierung der <h1>-Überschrift spielt bei der Suchmaschinenoptimierung die größte Rolle. Hier sollte idealerweise das Fokus-Keyword des Blogartikels platziert werden. Zusätzlich kann das Fokus-Keyword auch in weiteren Zwischenüberschriften vorkommen. Neben der Keyword-Platzierung ist eine sinnvolle Überschriften-Hierarchie außerdem empfehlenswert.

Der Inhalt

Das Fokus-Keyword wird optimalerweise zu Beginn des ersten Textabsatzes und sinnvoll an weiteren, inhaltlich passenden Stellen im Blogartikel platziert. Der Artikel soll dabei leser*innenfreundlich bleiben: Keyword-Stuffing gilt es zu vermeiden. Es ist außerdem wichtig, dass der Blogartikel regelmäßig auf Aktualität geprüft und angepasst wird.

Die Metadaten

Innerhalb der Metadaten wird das Fokus-Keyword im Idealfall am Anfang des Titles platziert. Das Keyword kann ebenfalls innerhalb der Meta-Description genannt werden. Hauptaufgabe dieser ist es, Nutzer*innen über den Inhalt des Blogartikels zu informieren: Worum geht es? Welcher Mehrwert entsteht den Nutzer*innen durch den Artikel? Eine aktive Formulierung und die Verwendung eines Call-to-Actions vervollständigen eine gute Meta-Description. In dem Workshop SEO-Texte schreiben können Interessierte mehr über das Texten von Metadaten lernen.

Die URL

Es ist empfehlenswert das Fokus-Keyword eines Blogartikels in der entsprechenden URL unterzubringen. Bei der Erstellung einer URL sollte darauf geachtet werden Bindestriche als Worttrennung, keine Umlaute und ausschließlich Kleinbuchstaben zu verwenden. Wichtig ist außerdem: Werden URLs angepasst, darf eine Weiterleitung von der alten URL zu der neuen URL nicht vergessen werden, damit das bereits aufgebaute Ranking nicht verloren geht.

Verlinkungen zwischen den Bloginhalten setzen

Verlinkungen zu weiteren themenverwandten Seiten erhöhen die Aufenthaltsdauer auf einer Website. Daher sollte ein Blogbeitrag circa ein bis zwei Querverweise enthalten. Bei der Einrichtung interner Verlinkungen ist es sinnvoll einen geeigneten Ankertext zu verwenden, der den Inhalt der Zielseite wiedergibt.

Tipp: Interne Verlinkungen führen nicht nur Nutzer*innen, sondern auch Google vom Blogartikel auf eine weitere themenverwandte Seite. Durch die gesetzten Querverweise wird die verlinkte Zielseite aufgewertet, was einen positiven Einfluss auf die Sichtbarkeit dieser Seite hat. Um die sogenannte Linkpower zu nutzen, sollte darauf geachtet werden, dass keine internen nofollow Links gesetzt und keine Links zu Weiterleitungen oder 404-Fehlerseiten eingerichtet werden.

Bloginhalte für Social Media vorbereiten

Open Graph Parameter bilden die Vorschau eines Blogartikels, wenn dieser in sozialen Netzwerken geteilt wird. Daher ist es ratsam diese Tags immer individuell für jeden Blogartikel zu pflegen. Das verwendete Open Graph Image entspricht idealerweise einem Bildseitenverhältnis von 1,91:1 oder 1:1. Neben dem Bild sollten auch der Title und die Description entsprechend aussagekräftig gestaltet sein.

Thumbnail: Was bedeutet Open Graph?

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Tipp: Mit dem Tool Sharing Debugger kann getestet werden, wie der Blogartikel auf Facebook dargestellt wird. So können die Open Graph Parameter auf ihre Richtigkeit geprüft werden. Die Debug-Funktion des Tools erkennt und aktualisiert darüber hinaus die Inhalte einer Seite, sodass der Blogartikel direkt nach Einrichtung der OG-Parameter in sozialen Netzwerken geteilt werden kann.

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Du möchtest mehr zum Thema SEO erfahren? Innerhalb der wigital.academy bieten wir verschiedene Workshops aus dem Bereich Online-Marketing an. Bei weiteren Fragen kontaktiere uns gerne direkt über das Formular.

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Autorin: Lara Felten


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